GESUNDBRUNNEN
Tipps und Links zum Gesundbrunnen
Download der Stationskarte (A4)
1. Berliner Unterwelten e.V. | Wer sich für die Stadt unter der Stadt interessiert ist hier genau richtig. Am U-Bahneingang starten die Touren in die Bunkeranlagen der Umgebung, das vereinseigene Museum erzählt Geschichten vom Entstehen einer Metropole, von Bombennächten und Fluchttunneln | Brunnenstraße 105 | www.berliner-unterwelten.de
2. Humboldthöhe | Die liebliche Namensgebung verrät weder Trümmerberg noch Bunkerreste. Von der ehemaligen Geschützplattform des halb gesprengten Kriegsbauwerks eröffnet sich ein Panoramablick über den Gesundbrunnen | Volkspark Humboldthain
3. Kletterhalle Magic Mountain | Wirklich hoch geht es hier nicht hinaus, aber 15 Meter sind fürs Klettertraining wohl ausreichend. Große Indoorhalle für alle, die sich Berlin an den Rand der Alpen wünschen | Böttgerstraße 20-26 | www.magicmountain.de
4. Curry Baude | Ein gelernter Fleischer steht hinter der Theke, die Wurstwaren stammen aus eigener Produktion, das Geheimnis liegt in der Soße. Freundlich, professionell und erst die Curry-Wurst! Gehört zu den Top-Imbissen in Berlin, wie die nie enden wollende Schlange beweist | Badstraße 1-5 | www.curry-baude.de
5. Gesundbrunnen-Center | Es lässt sich schwerlich ignorieren; dieses riesige Einkaufszentrum liegt wie ein Sperrriegel zwischen Ringbahnstation und dem Stadtteil Gesundbrunnen. Das Shopping-Angebot wird von Ketten dominiert | Badstraße 4
6. Gartenstadt Atlantic | Vorgärten und grüne Hinterhöfe prägen diese Siedlung aus den 20er Jahren. Ganz im Sinne des Reform-Wohnungsbaus wurde das Ensemble von privater Hand vorbildlich saniert. In der Heidebrinkerstraße finden sich Künstlerateliers, darunter auch von Günther Uecker (Nagelbilder) | Behm- Ecke Bellermannstraße | www.gartenstadt-atlantic.de
7. Lichtburgforum | „Deutsch - Türkisch -Jüdisch, Interkulturell" geht es in diesem Kulturtreff zu. Konzerte, Lesungen und Theateraufführungen bereichern das Kiezleben | Behmstraße 13 | www.lichtburgforum.de
8. Swinemünder Brücke | Seit 1905 im Volksmund „Millionenbrücke" genannt, wegen der Baukosten von rund einer Millionen Goldmark. Die über 200 Meter lange genietete Stahl-Fachwerkkonstruktion überspannt die Ringbahn.
9. Hertha-Domizil | Für lange Jahre lag die Geschäftsstelle von Hertha BSC gegenüber der „Plumpe", dem berühmten Fußballstadion der Blau-Weißen. Kicken ist hier nicht mehr möglich, die Betonbauten der 70er Jahre haben sich auf der Rasenfläche breit gemacht; das Hertha-Domizil ist eine Ruine. Sieht so Traditionspflege aus? | Behm Ecke Jülicher Straße | www.hertha-geschichte.de
10. Lokal Karadiniz | In diesem kleinen schlichten Restaurant kommt türkische Schwarzmeerküche auf den Tisch. Ob Königsbrasse oder Makrele, ob Lammspieß oder Gemüseeintopf, die türkische Community ist überzeugt und bevölkert das Lokal zur Mittagszeit | Bellermannstraße 15
11. Karl im Kiez | Tagsüber ein Beratungsbüro für die Nachbarschaft mutiert der kleine Laden in der Dämmerung zur „Lounge Bar" mit breit gefächertem Kulturprogramm. Hier singt der „Elvis aus Britz", es gibt Klassik-, Swing- und Liederabende. Keine Gastronomie, sondern eine private Hausbar mit Gastgeber | Bellermannstraße 14 | www.karlimkiez.de
12. Grüntaler Promenade | Bis 1897 verlief die Bahnstrecke Berlin-Stettin auf dem Mittelstreifen der Grüntaler Straße durch den dicht bebauten Kiez. Die frühere Trasse wurde vor wenigen Jahren zu einer lang gestreckte Grünanlage mit Skulpturen und Spielplätzen umgestaltet | Grüntaler Straße
13. Bistro Sila Manti + Gözleme Evi | In diesem winzigen Laden bereitet die Dame des Hauses kleine gefüllte Teigtaschen (Manti) und Fladenbrote (Gözleme) nach anatolischer Art. Köstliche Alternative zum omnipräsenten Döner | Grüntaler Straße 17
14. Autohöfe | Aus den kleinen Werkstattbaracken sprühen die Funken, wenn Tote zum Leben erweckt werden. So manches Schrottauto hat nach der Radikalkur hier seinen zweiten Frühling erlebt. Chevy reiht sich an Polo, Trabbi gammelt neben S-Klasse-Coupé | Zugang Badstraße 59 oder 62
15. Erkan Möbel Discount | Chaiselongues in lila und champagnerfarben, Diwans mit Samt und Seide, fürs Schlafzimmer barocke Plastikpracht zwischen Versailles und Barbie - diese Schaufenster lassen einen nicht mehr los | Böttgerstraße 7
16. Café Barrikade | Die selbsternannte letzte Bastion der ehemaligen Volksrepublik Wedding bietet ein rotes Kulturprogramm für Freunde des anspruchsvollen Chaos. Nur einen Wackersteinwurf vom Amtsgericht Wedding entfernt | Buttmannstraße 2 | www.barrikade.de
17. Bibliothek am Luisenbad | Ganz in der Nähe stand das Brunnenhäuschen, das dem Stadtteil seinen Namen gab. Das wunderschöne neobarocke Gebäude des Luisenbades wurde 1995 um einen modernen Anbau ergänzt und beherbergt seitdem die Stadtbibliothek. Architektonisch gelungene Synthese aus alt und neu | Travemünderstraße 2
18. Pfarrkirche St. Paul | Ein echter Schinkelbau, der die 1950er Jahre im Herzen trägt. Während des Krieges schwer zerstört, wurde das Gotteshaus danach äußerlich historisch und innen ganz modern gestaltet. Klassizismus mit nierenförmiger Kanzel | Badstraße 50-51
19. Mitte Museum | Berlins Mitte liegt im Wedding? Nach der Zusammenlegung der Bezirke schon. In der Ausstellung dreht sich alles um die historische Mitte, Wedding und Moabit. Der Garten besitzt zwar keine Quelle, aber dafür einen Nachbau des berühmten Brunnenhäuschens | Pankstraße 47 | www.mittemuseum.de